Das 1928 zur Zeit der Stummfilmzeit entworfene, symbolträchtige Kino wurde 1940, 1952 und 1972 umgebaut. Nach zahlreichen Kontroversen über seinen Abriss wurde das Kino BIO gerettet und modernisiert und somit blieb ein Ort des kulturellen Lebens im Zentrum von Carouge erhalten. Eine Folge von verschiedenen Räumen mit unterschiedlichen Grössen und Eigenschaften, führt den Besucher vom hellen Platz in den dunklen Saal und bereitet diesen auf die Projektion des Filmes vor. Um den heutigen Standards des Komforts und der Kinotechnik zu entsprechen, wurde zum einen die Leinwand maximal vergrössert und zum anderen die Neigung des Saales an die neuen Gegebenheiten angepasst. Des Weiteren wurde Platz geschaffen für einen zweiten Videoprojektionsraum für 25 Personen und im Obergeschoss für Büros und die Filmprojektoren. Die Renovation konzentrierte sich im Wesentlichen darauf, den Zustand von 1952 wiederherzustellen, insbesondere die Dekoration des großen Saals mit Sternenhimmel und goldenen Gesimsen. Die Buvette und die zum Marktplatz hin offene Terrasse machen den Saal zu einer echten Mehrzweckeinrichtung.