Unsere Tätigkeitsfelder umfassen Architektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur, wobei wir Beziehungen zwischen verschiedenen Maßstäben, Ökosystemen und dem Lebensraum knüpfen. Habitat bedeutet, gleichzeitig den intimen Rückzugsort und das Lebensumfeld, das Zimmer und den öffentlichen Platz, den Himmel, die Aussicht, das Klima und die Ernährung im Zentrum unserer Stadt zu begreifen. Als leidenschaftliche Sammler von architektonischem, soziologischem, historischem, philosophischem, ästhetischem und ökologischem Wissen sind unsere Projekte immer in einem Kontext und einer territorialen Tragweite verankert. Auf der Suche nach neuen Wohnformen, die von Gemeinschaftsräumen ausgehen, haben wir dazu beigetragen, neue Gärten im Stadtgebiet von Genf zu schaffen, wie in Les Chaumettes, Chantepoulet, Agasse Weber (Genf – CH), aber auch neue Stadtteile wie in Meyrin les Vergers (Meyrin – CH) oder rund um die Bahnhöfe des Léman Express (Eaux-vives und Lancy Bachet – GE). Im Hinblick auf den ökologischen und sozialen Wandel betrachten wir städtische Infrastrukturen als eigenständige Projekträume und öffentliche Räume, die Multimodalität, Wandelbarkeit, Wassermanagement, Baumbestand und nachhaltige Gestaltung des Bodens miteinander verbinden. Im Bereich der Architektur und des Kulturerbes haben wir eine aufmerksame Sanierungspraxis und Wiederverwendung entwickelt, die die Wirtschaftlichkeit der Ressourcen mit der Umgestaltung und der Innovation verbindet, wie im Fall der energetischen Sanierung der Cité Carl Vogt (Jonction, Genf – GE) oder des Kinos Bio (Carouge – GE). Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass der Akt des Bauens sich gleichzeitig mit den Herausforderungen des Anthropozäns, den Regionen und den Bedürfnissen der Akteure dieser Gebiete auseinandersetzen muss, um der noch immer vorherrschenden Logik der Standardisierung und des Tabula rasa zu entkommen. Öffentliche Auftritte oder Diskussionsrunden, das Schreiben von Artikeln gehen Hand in Hand mit unseren Projekten.